04. April 2024 – Niklas Geissenhoener
Sparen & Finanzen
Werbeprospekte: Bald nur noch digital?
Neben Rewe und verzichtet aktuell auch Aldi auf die wöchentlichen Papierprospekte, zumindest in einigen Gebieten. Bei Aldi läuft gerade die Testphase ohne Prospekte, denn die Stimmen gegen die unnötigen Abfallberge, die durch die Prospekte entstehen, werden immer lauter. Klar ist: Die Angebotshefte sind auch praktisch, weil man darin gute Schnäppchen finden kann. Den Überblick über die Sonder- und Sparangebote können euch
Da gibt es einige Apps. Wenn ihr immer ins gleiche Geschäft geht, könnt ihr euch die App des Supermarkts laden. Oft gibt es dort zusätzliche Rabatte, Coupons und die wöchentlichen Prospekte – nur eben digital auf dem Handy. Andere Alternativen sind Apps, die Prospekte gebündelt präsentieren. Die App "Mein Prospekt" (iOS & Android) zum Beispiel ist kostenlos. Wer es schlicht mag, nimmt die App "Prospektangebote" (iOS & Android) oder "kaufDA" (iOS & Android). Diese bieten eine große Auswahl an Prospekten. Wer zusätzlich über Cashback-Aktionen und Gewinnspiele informiert werden möchte, lädt die App "Marktguru Prospekte und Cashback" (iOS & Android).
Wenn ihr bereits jetzt keine Papierprospekte mehr möchtet, könnt ihr einfach einen Hinweis auf den Briefkasten kleben.
Altersvorsorge: Warum Indexpolicen keine gute Wahl sind
Die Stiftung Warentest hat sich mehrere Indexpolicen angesehen, und die Ergebnisse sind ernüchternd. Diese relativ neuen Versicherungen versprechen, dass man von steigenden Aktienkursen profitiert. Doch in der Realität sieht das anders aus. Selbst bei steigenden Kursen wurden oft nur geringe oder gar keine Auszahlungen geleistet. Indexpolicen sind teuer, intransparent und bieten schlechte Chancen auf gute Renditen. Das Fazit der Stiftung Warentest: Finger weg davon!
Welche Alternativen gibt es? Eine seriöse Beratung ist der erste Schritt. Unabhängige Finanzberater oder Verbraucherzentralen sind gute Anlaufstellen. Sie können individuell auf eure Situation eingehen und passende Produkte empfehlen. Klassiker wie Riester-Renten, Rürup-Renten oder ETFs (Exchange Traded Funds) bieten oft bessere Renditen und sind transparenter.
Wichtig ist, dass ihr euch frühzeitig informiert und verschiedene Optionen vergleicht. Nur so findet ihr die passende Lösung für eure Altersvorsorge.
Steuererklärung: So erledigt ihr sie schnell und einfach
Wer keinen Steuerberater hat, muss seine Steuererklärung für 2023 bis zum 02. September beim Finanzamt einreichen. Das geht auch bequem mit Apps, die z.B. eine große Zeitersparnis bieten und euch Schritt für Schritt durch den Prozess führen. Diese Apps kosten deutlich weniger als ein Steuerberater und lassen sich bequem vom Sofa aus nutzen.
Empfehlenswert sind die Apps allerdings nur, wenn ihr nicht selbstständig seid oder Mieteinnahmen erzielt. Wiso Steuer ist in vielen Tests führend und bietet umfassende Funktionen. Für Angestellte, Ruheständler oder Auszubildende sind auch einfachere Apps wie Steuerbot und Taxfix gut geeignet. Diese nutzen einen Chat ähnlich wie bei WhatsApp für die Steuererklärung und sind übersichtlich aufgebaut. Die Kosten liegen bei etwa 40 Euro.
Ihr könnt eure Steuererklärung auch kostenlos über Elster einreichen. Das ist auf jeden Fall eine Option, besonders für diejenigen, die ein bisschen Steuerwissen haben. Für Steuerlaien ist Elster weniger geeignet, da es keine Steuerspartipps bietet. Schließlich ist es nicht im Interesse des Finanzamts, euch auf alle Sparmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
Wenn ihr Elster nutzen wollt, dann nur, wenn ihr bereits Erfahrung mit Steuererklärungen habt. Egal, welche Methode ihr wählt, fangt am besten jetzt schon an. Wartet nicht bis zum letzten Drücker, falls noch Dokumente oder Informationen fehlen. So vermeidet ihr unnötigen Stress und erledigt eure Steuererklärung rechtzeitig und entspannt.
Wegfall des Nebenkostenprivilegs: Was bedeutet das für euren Fernsehempfang?
Nur noch wenige Tage, dann entfällt das Nebenkostenprivileg. Das Kabelfernsehen über den Vermieter fällt zum 1. Juli weg. Das bedeutet: Der Kabelanschluss wird nicht mehr pauschal über die Betriebskostenabrechnung abgerechnet. Bisher konnte der Vermieter durch einen Sammelvertrag jedem Mieter einen Kabelanschluss aufdrücken und abrechnen. Damit ist zum 1. Juli offiziell Schluss, und jede/r muss sich selbst um den Fernsehempfang kümmern. Ihr könnt entweder einen neuen Kabelvertrag abschließen oder zu Satellit oder IPTV wechseln, also Fernsehen übers Internet.
Wie finde ich da am schnellsten etwas Neues?
Wer einen Smart-TV und WLAN hat, kann viele Programme sofort kostenlos schauen. Zusätzlich kann man ein Streaming-Abo abschließen – hier gibt es sogar monatlich kündbare Variante. Ohne Smart-TV holt ihr euch einen Receiver oder TV-Stick, dann lässt sich darüber auch übers Internet schauen.
Wer bei Kabel bleiben will, schließt einfach einen neuen Vertrag ab. Die Auswahl an Kabelanbietern ist gering, meist wird es derselbe sein, den ihr vorher hattet. Oder ihr schaut über eine Satellitenschüssel. Aber vorher bitte mit der Vermieterin oder dem Vermieter sprechen, denn die Schüssel darf nicht einfach irgendwo angebracht werden. Wer noch einen neuen Smart-TV sucht, findet jetzt vor der Fußball-EM gute Angebote. Mein Tipp: Schaut auch mal bei den Discountern wie Lidl, Netto oder Aldi. Die haben oft sehr gute Geräte zu günstigen Preisen.
Amazon Prime Day: Lohnt sich das wirklich?
Während der Amazon Prime Days lockt Amazon mit hohen Rabatten, exklusiv für Prime-Mitglieder. Doch bevor ihr ein Abo abschließt, stellt sich die Frage: Ist das wirklich ein Schnäppchenparadies oder cleveres Marketing?
Nur weil Amazon behauptet, super Schnäppchen zu haben, heißt das noch lange nicht, dass es sich um echte Angebote handelt. Vergleicht vor jedem Kauf die Preise auf Preisvergleichsportalen. Blind kaufen, nur weil "Rabatt" draufsteht, lohnt sich selten.
Trotzdem bietet Amazon am Prime Day tatsächlich gute Deals. Im Vergleich zu Black Friday, Cyber Monday oder den Single Days gibt es beim Prime Day im Schnitt die meisten Rabatte – etwa 27 Prozent. Wer also ohnehin etwas kaufen will oder schon länger im Blick hat, könnte jetzt fündig werden. Besonders bei Elektronik, Haushaltsgeräten oder Beauty-Artikeln gibt es oft lohnenswerte Angebote.
Falls ihr noch kein Prime-Kunde seid, könnt ihr einen kostenlosen Probemonat abschließen. Damit könnt ihr die Prime Days nutzen und danach ohne Abo weiterleben. Der Probezeitraum dauert 30 Tage – vergesst nur nicht, rechtzeitig zu kündigen.
Beobachtet auch die Blitzangebote, aber lasst euch nicht zum Kauf drängen. Vergleicht immer die Preise und überlegt vorher genau, was ihr braucht. So vermeidet ihr Fehlkäufe, die später nur in der Ecke stehen.
Sammelklage gegen Amazon Prime: Was steckt dahinter und solltet ihr euch anschließen?
Mehr als 18.000 Amazon Prime Nutzer haben bereits Klage eingereicht, und es werden immer mehr. Seit Februar dieses Jahres hat Amazon Prime in seinem Video-Streaming-Dienst Werbung eingeführt. Nur wer 2,99 Euro extra im Monat zahlt, kann weiterhin werbefrei schauen. Die Verbraucherzentralen halten das für rechtswidrig und haben eine Sammelklage eingereicht, denn eigentlich hätte es vorab eine Information geben müssen. Solche Vertragsänderungen sind nur mit Zustimmung der Verbraucher möglich.
Wer kann sich an dieser Klage anschließen und wie funktioniert es?
Wer vor dem 5. Februar 2024 ein Abo bei Amazon Prime hatte, kann sich der Sammelklage der Verbraucherzentrale Sachsen anschließen. Die Anmeldung erfolgt über das Bundesamt für Justiz. Die Verbraucherzentralen bieten dazu einen Link und eine Ausfüllhilfe an. Es spielt keine Rolle, ob ihr die 2,99 Euro zahlt oder ob ihr Werbung schaut. Jeder kann sich beteiligen. Es geht um die Rückerstattung von 2,99 Euro pro Monat, also 35,88 Euro pro Jahr und Abo. Da das Verfahren sicherlich mehrere Jahre dauern wird, können mehrere Jahresbeträge zusammenkommen. Das Beste daran: Die Teilnahme an dieser Sammelklage ist völlig kostenfrei.
Geld sparen mit Retourenware: So geht's
Fast jedes vierte Paket wird wieder zurückgeschickt. Wir Deutschen bestellen nicht nur gern, wir retournieren auch gern und mit dieser Retourenware lässt sich richtig Geld sparen.
Sobald eine Sendung zurückgeschickt wird, gilt sie als Retourenware, auch wenn sie noch wie neu ist. Viele Händler bieten diese Retouren zu günstigeren Preisen an. Bei Amazon gibt es z.B. eine große Auswahl bei den Warehouse Deals. Von Spielzeug über Bücher bis hin zu Technik – wie einen Entsafter 80 Euro günstiger oder ein Brettspiel 5 Euro günstiger, weil die Verpackung leicht beschädigt ist. Auch Media Markt, Saturn und Cyberport bieten Ausstellungsstücke, Restposten und Retouren an, bei denen sich Technik-Schnäppchen finden lassen. Zusätzlich gibt es Internetseiten, die sich auf Restposten spezialisiert haben, wie restposten.de oder retourenking.de.
Ein weiterer Tipp: Nutzt Preisvergleichssuchmaschinen wie billiger.de oder Idealo.de. Gebt das gesuchte Produkt ein und wählt "B-Ware oder gebraucht" aus. So lassen sich oft tolle Schnäppchen finden.
Wenn euch die Dinge nicht gefallen, könnt ihr sie auch wieder zurückschicken. Auch bei Retourenwaren bleiben alle Rechte, die wir beim Shopping haben, erhalten: das 14-tägige Widerrufsrecht, Garantie und Gewährleistung. Es gilt das gleiche wie beim Kauf von Neuware. Einziger Punkt: Bei Gebrauchtartikeln kann der Händler die gesetzliche Gewährleistung auf 12 Monate reduzieren. Es lohnt sich, das mal auszuprobieren. Oft ist nur die Verpackung eines Artikels beschädigt, die ohnehin im Müll landet, und man erhält dafür einen Rabatt von bis zu 30 Prozent.
Neues Gesetz für Solarmodule: Höhere Leistung und einfachere Anmeldung
Balkonsolaranlagen sind im Trend und jetzt werden auch die entsprechenden Genehmigungsverfahren leichter: Die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur für Stromerzeuger wurde vereinfacht, bleibt aber Pflicht. Aktuell dürfen Module maximal 600 Watt einspeisen, doch ein neues Gesetz wird dies auf 800 Watt erhöhen und die Anmeldung beim Netzbetreiber abschaffen. Vermieter müssen weiterhin zustimmen. Ein Kauf lohnt sich, amortisiert sich jedoch erst nach etwa 8 Jahren. Stiftung Warentest empfiehlt nur eines von acht getesteten Modulen: "EPP SOLAR" für 505 Euro mit der Note 2,2. Es kann unter idealen Bedingungen etwa 500 kWh pro Jahr erzeugen, was etwa 150 Euro Stromkosten spart, realistisch sind jedoch 300 bis 400 kWh.
Marken- oder No-Name-Produkt?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass fast jedes Markenprodukt mittlerweile eine günstigere Version unter einer Eigenmarke besitzt. Oft werden diese No-Name-Produkte sogar vom gleichen Hersteller produziert, der auch die teuren Markenartikel herstellt. Die Unterschiede beschränken sich häufig nur auf die Verpackung; manchmal variieren die Inhaltsstoffe leicht, doch produziert werden sie oft in den selben Werken. Die Seite "wer-zu-wem.de" listet seit Jahren Produkte auf und zeigt, welche bekannten Hersteller hinter den günstigen Produkten stecken.
Einige Beispiele verdeutlichen dies: Das Markenprodukt "Golden Toast", gibt es vom selben Hersteller auch bei Aldi, teilweise 1 Euro günstiger. Pfanner Multivitaminsaft, gibt es als "Rewe Beste Wahl" mindestens 30 Cent günstiger pro Liter. Dulcano Delicatess Leberwurst bei Lidl mindestens 1 Euro günstiger als der Zwilling von Herta und "Zwieback Goldähren" von Aldi ist nichts anderes als der Zwieback von Brandt.
Aber wie sieht es mit der Qualität aus? Es gibt Fälle, in denen die Rezepturen leicht abweichen – beispielsweise wird beim Markenprodukt "Golden Toast" Butter verwendet, in der Aldi-Version günstigeres Rapsöl. Doch viele Produkte weisen identische oder sogar höherwertige Inhaltsstoffe auf. So enthält beispielsweise ein günstigerer Milchreisjoghurt mehr Reis das Markenprodukt von Müller. Diese Tatsachen werden von den Herstellern oft nicht transparent kommuniziert, und es ist nicht selten, dass sie durch die Gründung von Untergesellschaften versuchen, ihre Beteiligung zu verschleiern.
Zahlreiche Tests belegen jedoch: Viele Eigenmarken oder No-Name-Produkte sind in der Qualität den teureren Markenprodukten ebenbürtig oder überlegen. Ein höherer Preis bedeutet also nicht automatisch bessere Qualität, und oft sind die Produkte sogar identisch – bis auf den Hersteller und den Preis.
Schon euren Internet-Tarif verglichen?
In den letzten Jahren haben wir uns an relativ stabile Internetpreise gewöhnt, aber jetzt zieht es an. Die Kosten für den Netzausbau, Energie und Löhne haben zugenommen, und das spiegelt sich nun auch in unseren Internetrechnungen wider. Bei den großen Anbietern sind bereits 22 von 38 Tarifen im letzten Jahr teurer geworden – und das Ende der Fahnenstange ist wohl noch nicht erreicht.
Jetzt fragt ihr euch sicher: Was kann man da machen? Ganz einfach: Ihr habt Optionen! Bei einer Preiserhöhung könnt ihr das Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen. Auch ohne Preiserhöhung ist es möglich, den Vertrag nach der Mindestlaufzeit monatlich zu kündigen. Es lohnt sich also, regelmäßig die Tarife zu vergleichen, vielleicht findet ihr ja ein besseres Angebot.
Ein kleiner Tipp am Rande: Passt auf bei den sogenannten Sicherheitspaketen, die oft beim Abschluss kostenlos sind. Diese werden später kostenpflichtig, wenn ihr sie nicht rechtzeitig kündigt – eine klassische Kostenfalle.
Für alle, die momentan mit 16 oder 50 Megabit pro Sekunde surfen, könnte ein Tarifwechsel besonders interessant sein. Oft könnt ihr mit einem neuen Tarif nicht nur eure monatlichen Kosten um bis zu zehn Euro reduzieren, sondern auch eure Surfgeschwindigkeit verdoppeln. Es lohnt sich also, die Augen offen zu halten und aktiv nach besseren Angeboten zu suchen, damit ihr sowohl schneller als auch günstiger durchs Netz navigieren könnt.
Steigende Preise im Supermarkt
Die Preise im Supermarkt ziehen leider weiter an. Dies hat einen engen Zusammenhang mit den klimatischen Veränderungen in den Anbauregionen der Lebensmittel. Besonders betroffen sind Produkte, deren Anbau stark von stabilen Wetterbedingungen abhängt. Hier sind ein paar konkrete Beispiele für euch:
- Olivenöl: In Südeuropa, besonders in Spanien und Italien, führen Dürren zu einem drastischen Rückgang der Olivenproduktion. Das Ergebnis ist ein Preisanstieg für Olivenöl um bis zu 150 Prozent. Für Euch bedeutet das, dass Produkte, die auf Olivenöl basieren, ebenfalls teurer werden.
- Fruchtsäfte: Ähnlich sieht es bei Orangen und Blutorangen aus. Extreme Hitze und Wassermangel in Anbaugebieten wie Italien beeinträchtigen die Ernte. Das hat direkte Auswirkungen auf die Preise von Fruchtsäften, insbesondere bei Bio-Qualität, wo Ihr nun für einen Liter mehr als 5 Euro bezahlen müsst.
- Kräuter und Tee: Auch in Deutschland spüren die Landwirte die Folgen des Klimawandels. Unregelmäßige Regenfälle und längere Dürreperioden beeinträchtigen die Kräuterernten, die oft in Tiefkühlprodukten und Tees verwendet werden. Tee ist beispielsweise bereits um 30 Prozent teurer geworden.
Angesichts dieser Trends kann Eigenanbau eine sinnvolle Option sein, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch die Qualität der Lebensmittel zu kontrollieren. Viele von Euch haben vielleicht einen Garten oder zumindest die Möglichkeit, auf dem Balkon einige Kräuter oder Tomaten anzupflanzen.
Was ist Regrowing?
Aus den Resten von Gemüsesorten könnt ihr dank "Regrowing" ganz einfach neue Pflanzen heranziehen! Mit dieser Art des Gemüse-Recyclings schont ihr nicht nur euren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Und mit den richtigen Gewächsen macht "Regrowing" sogar richtig Spaß!
Preis-Check: Fernsehkauf vor der EM
Seid ihr auf der Suche nach dem perfekten Fernseher oder Beamer für die EM? Dann haben wir hilfreiche Tipps für euch:
- Preisvergleich nutzen: Tools wie Idealo oder billiger.de sind eure Freunde. Sie helfen nicht nur, den besten Preis zu finden, sondern bieten oft auch einen Preisalarm an, der euch benachrichtigt, wenn euer Wunschgerät günstiger wird.
- Kaufzeitpunkt beachten: Generell sind die Preise nach großen Verkaufsaktionen wie dem Black Friday oder nach Weihnachten niedriger. Vor und während der EM steigen die Preise oft an, besonders wenn Deutschland im Turnier weiterkommt.
- Größe und Stromverbrauch: Größere Fernseher bieten zwar ein beeindruckendes Bild, verbrauchen aber auch mehr Strom. Überlegt euch, welche Größe ihr wirklich benötigt, um auf lange Sicht Kosten zu sparen.
- Alternative Beamer: Für die EM-Spiele und gelegentliche Filmabende kann ein Beamer eine kostengünstige Alternative sein. Gute Modelle gibt es schon für wenige hundert Euro und sie bieten ein großes Bild für euer Heimkinoerlebnis.
- Vorjahresmodelle wählen: Oft bieten die Modelle des Vorjahres ein ähnlich gutes oder sogar besseres Erlebnis als die neuesten Modelle, aber zu einem deutlich niedrigeren Preis.
Mit diesen Tipps solltet ihr gut gerüstet sein, um das passende Gerät für ein unvergessliches EM-Erlebnis zu finden. Nehmt euch die Zeit, die Angebote zu vergleichen und den Markt zu beobachten, um euch das beste Angebot zu schnappen.
Wie ihr an Sommerreifen sparen könnt
Sparen wollen wir alle! Und wenn es gute Sommerreifen auch günstig gibt, warum dann mehr ausgeben? Der ADAC hat sich 16 Reifen angesehen: Drei haben mit „gut“ überzeugt und fast alle anderen liegen im Mittelfeld und sind somit ebenfalls in Ordnung. Ein besonders empfehlenswerter Preistipp ist ein südkoreanischer Sommerreifen von Kumho für rund 130 Euro. Der Sommerreifen hat eine gute Fahrsicherheit, sowohl auf nasser als auch auf trockener Straße. Im Vergleich zum bekannten Markenprodukt von Michelin ist der Reifen rund 50 Euro günstiger.
Es ist unbedingt ratsam, die Preise zu vergleichen – sowohl online als auch beim Händler vor Ort. Online ist nicht immer automatisch günstiger. Gerade wenn Lagerware abverkauft werden muss, kann der Reifenhändler in der Nähe für euch attraktivere Preise bieten.
Und auch der Zeitpunkt, an dem man Reifen kauft, kann sich auf den Preis auswirken. Im April sind die Preise oft besser als im März, daher lohnt es sich für euch, noch ein paar Tage zu warten. Achtet außerdem auf das Produktionsdatum, das auf dem Reifen vermerkt ist. Wenn ihr online kauft, solltet ihr darauf achten, euch keine Reifen zuzulegen, die bereits lange gelagert wurden. Dies verkürzt die Nutzungsdauer, und ihr müsst euch schneller wieder neue Reifen besorgen. Wenn ihr neue Reifen kauft, sollten ihr auch Ganzjahresreifen in Betracht ziehen. Diese sind zwar anfangs etwas teurer, erspart euch aber den ständigen Reifenwechsel sowie Einlagerungsgebühren und Werkstattkosten.
Telematik Tarife – sparen bei der Autoversicherung?
Habt ihr schon mal von dem Begriff Telematik gehört? Telematik ist der Mix aus den Wörtern "Tele(kommunikation)" und "(Infor)matik". Dahinter verbirgt sich ein System, das Autoversicherungen für euch anbieten und das entweder via Box, in eurem Auto montiert wird, oder per App funktioniert. Während der Fahrt werden eure Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bremsverhalten permanent gemessen und per GPS getrackt und an die Versicherung übertragen. Wer sich an die Regeln der Versicherung hält, kann einen Rabatt über die Telematik-Tarife erzielen. Das kann gerade für Fahranfänger verlockend sein, die in der Regel höhere Beiträge bei der Kfz-Versicherung zahlen als Personen mit langjähriger Fahrerfahrung. Aber aufgepasst: Wenn ihr zum Beispiel täglich zur Rush-Hour in der Stadt unterwegs seid, regelmäßig mit Vollgas über die Autobahn düst oder oft nachts unterwegs seid, kann ein Telematik-Tarif unter Umständen auch teuer für euch werden.
Ein entscheidender Punkt bei den Tarifen ist der Datenschutz. Hier solltet ihr genau hinschauen. Durch die übermittelten Daten erhalten Versicherungen tiefe Einblicke in euer Fahrverhalten. Diese Daten könnten im Falle eines Unfalls gegen euch verwendet werden. Deshalb ist es entscheidend, dass ihr vor Vertragsabschluss die Datenschutzbestimmungen genau prüft und eure Fragen zum Schutz persönlicher Daten im Voraus abklärt. Dazu gehört auch die Übermittlung und Löschung von Daten sowie der Umgang mit der Datenweitergabe an Dritte.
Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme steigt wieder auf 19 Prozent
Für alle von euch, die Fernwärme oder Gas nutzen, steht eine Änderung bevor: Die Mehrwertsteuer steigt wieder von sieben auf 19 Prozent. Dies wird sich bei vielen von euch in der Abrechnung bemerkbar machen. Die meisten Energieversorger haben jedoch ihre Kundinnen und Kunden schon informiert und teilweise die Abschlagszahlungen angepasst.
Ein Anbieterwechsel für Gas oder Fernwärme ist generell immer empfehlenswert, doch die Mehrwertsteuererhöhung berechtigt euch nicht zur Sonderkündigung eurer Verträge. Das heißt, ihr bleibt vorerst im bestehenden Vertrag, außer ihr befindet euch im Grundversorgertarif. Denn der Grundversorgertarif hat ein 14-tägiges Kündigungsrecht. Ein Blick auf die Vergleichsportale lohnt sich auch immer, weil oft zahlt ihr mehr als nötig für Gas und Fernwärme und könnt dadurch ein bisschen Geld sparen.
Das Vertrauen in Energieversorger ist ein heikles Thema. Wichtig ist, die Zählerstände aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung? genau zu dokumentieren und an den Anbieter zu übermitteln. Am besten mit einem Foto. So wird der korrekte Preis abgerechnet und habt ein wachsames Auge auf die eigenen Energiekosten.
Änderungen im April
Von der Legalisierung von Cannabis zu neuen Diesel-Kraftstoffen und Tanzen an Walpurgisnacht im Harz. Entdeckt, welche weiteren Veränderungen der April für euch bereithält.
Der Ostereinkauf geht noch günstiger
Das Klima beeinflusst tatsächlich unsere Schokoladenpreise. In Westafrika, dem Herz der Kakaoproduktion, führen heiße Winde zu trockenen Plantagen und somit zu geringeren Ernten. Das Ergebnis? Die Preise klettern. Die Schokolade, die letztes Jahr noch für 99 Cent über die Ladentheke ging, kostet jetzt 1,20 Euro. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um Marken- oder No-Name-Produkte handelt.
Die Spartipps für den Ostereinkauf:
- Die Zusammensetzung der Schokolade variiert: Während Kakao teurer wird, bleibt Zucker günstig. Billigere Schokoladen nutzen daher oft mehr Zucker. Letztlich hängt die Wahl zwischen den Schokoladen von eurem Geschmack ab.
- Um clever zu sparen, kauft eure Schokolade am Gründonnerstag, wenn die Preise für Osterschokolade fallen, oder schlagt nach Ostern zu, um Vorräte für das nächste Jahr anzulegen. Schokolade bleibt lange genießbar, unabhängig von ihrer Form. So genießt ihr eure Lieblingsschokolade, ohne ein Vermögen auszugeben.
Keine Kabelanschluss-Pflicht mehr
Vor über zwei Jahren wurde das sogenannte Nebenkostenprivileg abgeschafft, und nun läuft die Übergangsfrist bald aus. Für euch bedeutet das: Die Kabelanschluss-Pflicht über die Nebenkosten fällt weg. Als betroffene Mieterinnen und Mieter seid ihr jetzt gefragt, selbst aktiv zu werden. Früher konnten Vermieterinnen durch Sammelverträge den Kabelanschluss pauschal über die Nebenkosten abrechnen. Doch da es heutzutage viele Alternativen zum klassischen Kabelanschluss gibt, endet nun diese Praxis. Ihr müsst also selbst für einen Ersatz sorgen – sei es durch einen neuen Kabelvertrag, den Umstieg auf Satellit oder IPTV, also Fernsehen über das Internet.
Jetzt fragt ihr euch sicher: Wie findet man einen passenden Anbieter, und kann der Wechsel sogar günstiger ausfallen? Wenn ihr den Kabelanschluss bisher nicht genutzt habt, spart ihr natürlich die Kosten dafür. Bei vorhandenem Smart TV und WLAN könnt ihr viele Programme kostenlos schauen oder euch für ein flexibles Streaming-Abo entscheiden. Ohne Smart TV könnten ein Receiver oder TV-Stick notwendig werden. Wer beim Kabelanschluss bleiben möchte, muss allerdings mit höheren Kosten rechnen, da Einzelverträge meist teurer sind als Sammelverträge. Die Auswahl an Kabelanbietern ist eher begrenzt, oft gibt es pro Adresse nur einen Anbieter. Bei IPTV hingegen habt ihr mehr Auswahl, vorausgesetzt, ihr verfügt über einen schnellen Internetanschluss. Für die Suche nach einem Internetanbieter empfehlen wir, die großen Vergleichsportale zu nutzen. Auch Satellitenfernsehen ist eine Option, wobei ihr hier vorab das Okay eurer Vermieterinnen und Vermieter einholen solltet, bevor ihr eine Satellitenschüssel anbringt.
Sparen beim Obst- und Gemüseeinkauf
In Deutschland konsumieren wir zu wenig Obst und Gemüse und liegen im EU-Vergleich unter dem Durchschnitt. Der Fruchthandelsverband hat festgestellt, dass der Kauf von frischem Obst und Gemüse in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Trotz der hohen Preise für Obst und Gemüse gibt es Möglichkeiten, wie ihr beim Einkauf sparen könnt.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 400g Obst und Gemüse, doch wir erreichen durchschnittlich nur etwa 280g. Eine effektive Methode, um Geld zu sparen und dennoch frische Produkte zu genießen, ist der Kauf saisonaler Ware. Beispielsweise sind Äpfel, Rote Beete oder Rosenkohl je nach Saison günstiger. Erdbeeren im Winter zu kaufen, bedeutet hingegen hohe Preise zu zahlen.
Ein weiterer Tipp, den ihr nutzen könnt, ist Obst und Gemüse, das nach Stückpreis verkauft wird, in der schwersten Variante zu wählen – in jedem Laden steht hierfür eine Waage bereit. Zudem ist tiefgekühltes Obst und Gemüse oft preiswerter als frische Ware und enthält aufgrund des Schockfrierens nach der Ernte häufig mehr Nährstoffe.
Nicht nur das "Was", sondern auch das "Wann" beeinflusst den Preis. Besonders am Samstagabend, wenn frische Waren aussortiert werden müssen, gibt es erhebliche Rabatte, bei denen ihr sparen könnt. Vorgeschnittenes und portioniertes Obst und Gemüse solltet ihr meiden, da es in der Regel doppelt so teuer ist wie unverarbeitete Ware. Eine zusätzliche Sparmaßnahme, die ihr nutzen könnt, ist der Anbau eigener Produkte auf dem Balkon, im Garten oder auf dem Fensterbrett. Obwohl es für einige Pflanzen noch zu kalt sein mag, bieten Microgreens eine nährstoffreiche und platzsparende Alternative.
Wie ihr noch mehr Geld sparen könnt, ist mit Regrowing. Mehr dazu und wie es funktioniert, findet ihr hier.
Finanzielles Plus ohne Gehaltserhöhung
Wenn ihr euch in Gehaltsverhandlungen befindet und das Thema "mehr Geld" auf den Tisch kommt, lohnt es sich, auch über Alternativen nachzudenken, falls eine direkte Gehaltserhöhung nicht möglich ist. Im Rahmen der Entgeltoptimierung könnt ihr als Arbeitnehmende von verschiedenen Sachzuwendungen profitieren, dank denen ihr Steuern und das Unternehmen, in dem ihr arbeitet, Sozialversicherungsbeiträge sparen könnt. Dazu gehören beispielsweise Gutscheinkarten, Tankgutscheine, Tickets für Bundesligaspiele oder Zuschüsse zum Fitnessstudio, die bis zu 50 Euro monatlich komplett steuer- und sozialversicherungsfrei sind. Auch die Bereitstellung von Wasser, Kaffee und kleinen Snacks während der Arbeitszeit fällt unter diese steuerfreien Leistungen. Weiterbildungsmöglichkeiten, berufliche Neuorientierung oder Sprachkurse sind ebenso inkludiert wie Dienstautos, Fahrräder, Monatskarten für den Nahverkehr sowie Handys und Laptops. Wenn ihr im Homeoffice arbeitet, besteht zudem die Möglichkeit, sich 20 Prozent der Telefonkosten bis zu einem Betrag von 20 Euro monatlich steuerfrei erstatten zu lassen.
Wenn ihr stattdessen auf der Suche nach mehr Bargeld seid, gibt es auch hierfür Lösungen. Ein wichtiger Punkt ist der Inflationsausgleich, der Unternehmen erlaubt, bis zu 3000 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei an euch zu überweisen. Diese Möglichkeit besteht bis zum Ende des Jahres und kann auch in Teilbeträgen genutzt werden. Ein Urlaubszuschuss ist ebenfalls eine attraktive Option, mit der jährlich bis zu 156 Euro steuerfrei an euch ausgezahlt werden können. Für Familien mit Kindern kann dieser Betrag sogar noch höher ausfallen. Eine vierköpfige Familie kann auf diese Weise bis zu 364 Euro steuerfrei erhalten, wobei euer Arbeitgeber nur 25 Prozent Lohnsteuer auf diesen Betrag zahlt.
Diese Ansätze zeigen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, eure finanzielle Situation am Arbeitsplatz zu verbessern, selbst wenn eine direkte Gehaltserhöhung nicht in Aussicht steht. Durch kreative Lösungen in der Entgeltoptimierung können sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber von finanziellen Vorteilen profitieren.
Höhere Strompreise - ein Wechsel lohnt sich
Ab März müssen wir uns auf höhere Strompreise einstellen. Laut dem Vergleichsportal Verivox planen 82 regionale Anbieter bundesweit, ihre Preise um mindestens 6 Prozent anzuheben. Ist es jetzt sinnvoll zu wechseln und wenn ja, wohin?
Die bevorstehende Preissteigerung beim Strom geht auf die Entscheidung der Regierung zurück, die Netzentgelte – also die Kosten für Nutzung und Ausbau des Stromnetzes – nicht wie ursprünglich geplant mit 5,5 Milliarden Euro zu subventionieren. Dieser Plan wurde im Dezember aufgrund der Haushaltskrise fallengelassen. Das führt nun dazu, dass einige Energieversorger ihre Preise erhöhen. Ein Wechsel des Anbieters kann sich in diesem Fall fast immer lohnen. Erhaltet ihr eine solche Preissteigerungsmitteilung, vergleicht unbedingt die Angebote und nutzt euer Sonderkündigungsrecht. Auch beim Gas könnten die Preise klettern, da der CO2-Preis steigt und die Mehrwertsteuer Ende März von 7 auf 19 Prozent zurückgesetzt wird.
Auf die Frage nach dem besten Wechselportal und Tipps, um noch mehr zu sparen, bleibt zu sagen: Es lohnt sich, verschiedene Vergleichsportale zu nutzen, um das für euch passende Angebot zu finden. Zudem kann es hilfreich sein, auf Tarife mit langfristigen Preisgarantien zu achten oder Boni und Rabatte gezielt zu nutzen. So sichert ihr euch die besten Konditionen und könnt eure Energiekosten effektiv senken.
Hier gibt's weitere Spartipps für euch:
Heimliche Geldfresser
In diesem Jahr müssen wir uns auf einige Preiserhöhungen einstellen: Benzin, Gas, Strom und Lebensmittel werden teurer, teilweise durch höhere Mehrwertsteuer oder gestiegene Transportkosten. Daher ist es umso wichtiger, auf versteckte Geldfresser zu achten und wo möglich zu sparen.
Kleine Beträge, die sich unbemerkt summieren, können eine große Rolle spielen. Oft geben wir Geld für Dinge aus, die wir gar nicht nutzen. Ein klassisches Beispiel sind ungenutzte Abonnements. Ob es die Zeitung ist, die ungelesen bleibt, oder das Fitnessstudio, das wir nicht mehr besuchen – es lohnt sich, diese Ausgaben zu hinterfragen. Auch bei Streamingdiensten sollten wir aufpassen. Einzelne Abos sind vielleicht nicht teuer, aber in der Summe können sie ins Geld gehen. Oft reicht ein Streamingdienst, den man nach einem Monat problemlos kündigen und wechseln kann.
Ein weiterer Tipp: Tarife regelmäßig überprüfen. Viele zahlen bei Handyverträgen zu viel, weil sie seit Jahren nicht gewechselt haben. Auch bei Strom- und Gasverträgen lohnt sich ein Vergleich. Die Grundversorger sind oft nicht mehr die günstigste Option. Ein weiterer Punkt ist das sogenannte Blindshopping – das unüberlegte Kaufen von vermeintlichen Schnäppchen. Oft enden diese Einkäufe als ungenutzte Gegenstände zu Hause. Egal ob es sich um Küchengadgets, Kleidungsstücke oder technische Geräte handelt – Impulskäufe sollten vermieden werden, um unnötige Ausgaben zu sparen.
Krankenkassenwechsel
Viele von uns erhalten aktuell Post von ihrer Krankenkasse mit der Nachricht über erhöhte Zusatzbeiträge. Millionen gesetzlich Versicherte sind betroffen. Doch muss man diese Erhöhung einfach so hinnehmen? Nein, denn es besteht ein Sonderkündigungsrecht. Jeder von uns hat die Möglichkeit, seine Krankenkasse zu wechseln, und zwar bis zum Ende des Monats, in dem der erhöhte Beitrag zum ersten Mal fällig wird. Da die meisten Krankenkassen ihre Beiträge zum 1. Januar erhöht haben, bleibt uns bis Ende Januar Zeit, um zu kündigen.
Die größten Erhöhungen gibt es beispielsweise bei der AOK NordOst von 1,9 auf 2,7 Prozent oder bei der Knappschaft von 1,6 auf 2,2 Prozent. Ein Wechsel kann jährlich bis zu 230 Euro einsparen. Es gibt jedoch auch Krankenkassen, die ihre Beiträge nicht erhöht haben. Da rund 95 Prozent der Leistungen aller Krankenkassen in Deutschland gleich sind, macht es für die meisten von uns keinen Unterschied, bei welcher Kasse wir sind. Daher kann ein Wechsel zur günstigeren Kasse sinnvoll sein.
Wie wechselt man am schnellsten? Dank moderner Möglichkeiten ist es heutzutage sehr einfach. Zuerst empfiehlt sich ein Vergleich der Kassen, beispielsweise über eine Vergleichsmaschine oder die übersichtlichen Tabellen von Stiftung Warentest. Anschließend füllt ihr bei der neuen Kasse online einen Neuaufnahmeantrag aus. Die Kündigung bei der alten Kasse erfolgt automatisch, ein zusätzlicher Kündigungsschritt ist nicht notwendig.
Aber Achtung: Es gilt eine Kündigungsfrist von zwei Monaten. Wer also bis Ende Januar kündigt, zahlt noch bis April den bisherigen Beitrag.