26. November 2024 – Enja Grosse
Bahntickets teurer, Steuerentlastungen & Co.
Der letzte Monat des Jahres bringt einige Änderungen mit sich. Bahnfahren wird teurer, das USB-C Kabel wird zum Standard und es soll rückwirkende Steuerentlastungen geben. Was sich im Dezember auch noch ändert, lest ihr hier.
Höhere Preise für Bahntickets
Wie jedes Jahr ändert die Deutsche Bahn im Dezember ihre Fahrpläne. Die neuen Winterfahrpläne gelten ab dem 15. Dezember.
Die ICE-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin wird wieder schneller, da die Umleitung über Stendal aufgehoben wird. Ab dem 16. Dezember können Bahnreisende außerdem direkt von Berlin in die französische Hauptstadt Paris fahren - über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg. Die Fahrzeit soll rund acht Stunden betragen.
Mit dem neuen Fahrplan steigen aber auch die Preise der Deutsche Bahn:
So werden unter anderem die Flexpreise durchschnittlich 5,9 % teurer. Zudem sollen die Stornierungen solcher Tickets nun ab sieben Tage vor dem ersten Geltungstag kostenpflichtig werden. Spar- und Supersparpreise bleiben jedoch stabil.
Während sich die Preise für die BahnCard 25 und 50 nicht ändern sollen, wird die BahnCard 100 um durchschnittlich 6,6 % teurer.
Einheitliche Ladekabel für Elektrogeräte
Ab dem 28. Dezember 2024 sind Hersteller von Smartphones, Tablets und anderen Elektrogeräten dazu verpflichtet den Ladekabelstandart USB-C einzubauen. Durch die Vereinheitlichung sollen es Verbraucherinnen und Verbraucher einfacher haben und es soll Elektroschrott reduziert werden. Für Notebooks folgt diese Pflicht dann im Jahr 2026.
Steuerentlastungen möglich
Auf dem Gehaltszettel für Dezember könnte das Netto-Gehalt etwas höher als gedacht ausfallen. Der Grundfreibetrag – also der Teil des Einkommens, der nicht versteuert werden muss – soll rückwirkend von Januar 2024 um 180 auf 11.784 Euro angehoben werden.
Außerdem soll der steuerfreie Kinderfreibetrag um 228 auf 6.612 Euro steigen. Der Bundesrat muss dem Gesetz jedoch noch zustimmen.
Tannenbäume werden teurer
Weihnachtsbäume sollen im Vergleich zum Vorjahr leicht teurer werden. Laut Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger lag die Preisspanne zuletzt zwischen 22 und 30 Euro pro Meter Nordmanntanne. Das ist etwa ein Euro mehr als im Vorjahr.
Wieder längere Tage
Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Während der Wintersonnenwende steht die Sonne so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Entsprechend geht sie spät am Morgen auf und früh wieder unter. Ab dem 22. Dezember werden die Tage dann wieder länger.
Fristen für die Weihnachtspost
Wenn ihr an eure Familie oder Freunde Weihnachtspost senden möchtet, solltet ihr euch an die entsprechenden Fristen halten, damit die Post auch pünktlich zu Weihnachten ankommt. Innerhalb von Deutschland solltet ihr eure Briefe bis spätestens 21. Dezember und eure Pakete bis zum 20. Dezember bei der Deutschen Post abgeben bzw. einwerfen.
Alle Sendefristen, auch bei anderen Unternehmen findet ihr in unserem Artikel:
So kommen eure Weihnachtspakete pünktlich an
Einige Weihnachtsgeschenke schickt ihr dieses Jahr womöglich per Post zu euren Liebsten. Wir haben die Sendefristen der Post und Co., damit eure Pakete und Briefe rechtzeitig bis Weihnachten ankommen.