Was ist erlaubt, was nicht?
Umzug während Corona
Während noch vor einem Jahr Freunde und Familie bei einem Umzug geholfen haben, machen die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen einen Strich durch diese Rechnung. Denn auch bei Umzügen gelten die vom Bundesland festgelegten Personenbeschränkungen. Was bei Umzügen in Niedersachsen erlaubt ist und was nicht, lest ihr hier.
Ich ziehe privat in Niedersachsen um. Wie viele Personen dürfen mir bei dem Umzug helfen?
Wie viel Vorlauf benötigen Umzugsunternehmen, wenn ich sie für einen Umzug engagieren will?
Worauf muss ich bei meinem Umzug während der Corona-Pandemie achten?
Infektionsrisiko minimieren: Wichtig ist, dass die allgemein gültigen Hygieneregeln eingehalten werden, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Das bedeutet: Regelmäßiges Lüften der Räume, das Einhalten des Mindestabstands von 1,50 Meter sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Zusätzlich kann das Infektionsrisiko minimiert werden, indem ihr die Möbeloberflächen kurz vor Eintreffen der Helfer desinfiziert.Privater Umzug: Einhaltung der 1 plus 1-RegelungUmzug mit einem Umzugsunternehmen: "Neben Einhaltung der allgemein geltenden Hygieneregeln hilft es, die Personenanzahl vor Ort zu reduzieren, also nicht als gesamte Familie anwesend zu sein, sondern als Einzelperson", erklärt Dierk Hochgesang.Parkflächen reservieren: Aufgrund von Homeoffice ist die Parksituation in vielen Wohngebieten angespannter als vor der Corona-Pandemie. "Hier empfiehlt es sich, ähnlich wie bei der Anfrage bei einem Umzugsunternehmen, sich frühzeitig um eine Parkfläche für das Umzugsunternehmen bei der zuständigen Stelle der Stadt oder Kommune zu kümmern", rät Dierk Hochgesang.Nachbarn über den Umzug informieren: Während es früher nicht unbedingt nötig war, die Nachbarn über einen anstehenden Umzug zu informieren, bekommt dieser Aspekt in der Corona-Pandemie eine ganz neue Bedeutung. Wenn eure Nachbarn über den Umzug Bescheid wissen, wundern sich diese nicht, wenn plötzlich mehrere Leute eines Umzugsunternehmens in eurem Haus oder im Hausflur eines Mietshauses ein und aus gehen.Verständnis haben: Gerade in der aktuellen Situation kann es dazu kommen, dass der Umzug ein par Stunden länger dauern kann als unter normalen Umständen. "Möglicherweise müssen die Umzugshelfer öfter eine Pause einlegen, denn das Atmen und die körperliche Arbeit unter einer Mund-Nase-Bedeckungen fällt schwerer als ohne. Generell ist die Belastung auf beiden Seiten höher, wenn auch gleichzeitig die Sensibilität bei Kunden und Mitarbeitern gestiegen ist", erklärt Dierk Hochgesang.