30. November 2022 –
Bundesweiter Warntag & Co.
Die Energiepauschale für Rentner und die Soforthilfe für Gas- und Fernwärmekunden sollen Bürgerinnen und Bürger im Dezember entlasten. Darüber hinaus sagen wir euch, wann ihr eure Weihnachtspost losschicken sollt, damit sie pünktlich zum Fest ankommt und mehr.
Gasabschlag
Haushalte, die mit Gas oder Fernwärme versorgt werden, sollen ihren Dezemberabschlag erlassen bekommen. Die Kosten übernimmt der Bund. Die Soforthilfe soll die Zeit überbrücken, bis im kommenden Jahr die Gaspreisbremse greift. Das Gesetz ist am 19. November in Kraft getreten.
Energiepauschale für Rentner
Rentner sollen im Dezember eine Energiepreispauschale von 300 Euro zur Milderung der gestiegenen Kosten erhalten. Die Pauschale bekommen alle Rentner mit Wohnsitz in Deutschland. Sie unterliegt nicht der Beitragspflicht in der Sozialversicherung und wird automatisch ausgezahlt. Den entsprechenden Gesetzentwurf hat der Bundesrat Ende Oktober gebilligt. Etwa 20 Millionen Renten- und Versorgungsbezieher werden von der Finanzspritze profitieren. Vorherige Maßnahmenpakete der Ampelregierung zur Entlastung angesichts der hohen Inflation berücksichtigten Rentnerinnen und Rentner nicht direkt.
Winterfahrplan
Bei der Deutschen Bahn und vielen anderen Verkehrsunternehmen gilt ab dem 11. Dezember der Winterfahrplan. Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember stehen täglich 13.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung, auf stark nachgefragten Verbindungen werden rund 80 Sonderzüge mit 40.000 zusätzlichen Sitzplätzen eingesetzt. zusätzlich soll das Serviceteam um rund 800 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Weihnachten aufgestockt werden.
Wichtigste Änderung im Fernverkehr ist die Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wendlingen und Ulm, womit Fahrgäste zwischen Stuttgart und München schneller unterwegs sind. Zugleich steigen deutschlandweit die Preise für Fernverkehrsfahrkarten und Bahncards.
Bundesweiter Warntag am 08. Dezember
Am 8. Dezember testen Bund, Länder und Kommunen bundesweit, wie gut amtliche Warnungen über Radio, Fernsehen, Apps oder Sirenen im Ernstfall funktionieren würden. Dabei soll auch zum ersten Mal das neue Warnsystem Cell Broadcast zum Einsatz kommen. Ab 11 Uhr sollen deutsche Handynutzer eine Warn-SMS erhalten, die über die verschiedenen Warnmittel wie Cell Broadcast oder die NINA-App an die Bevölkerung verschickt wird.
Hinweis: Um die Warnung via Cell Broadcast zu erhalten, benötigt ihr keine extra App. Neben diesem System gibt es bei uns in Deutschland zwei weitere Warn-Apps. 2012 hat das Frauenhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme die App "KATWARN" veröffentlicht, mit der Smartphonenutzer auf Katastrophen und Gefahrensituationen hingewiesen werden.
2015 hat das BBK die App "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichtenapp) raus gebracht. Auch hier bekommen die Nutzer Infos zu Gefahren und Katastrophen. In beiden Apps könnt ihr Regionen auswählen, in denen ihr informiert werden wollt, wenn Gefahren vorliegen. Zusätzlich könnt ihr den Standortzugriff erlauben, um über Gefahren und Katastrophen in eurer Umgebung informiert zu werden, wenn ihr gerade mal nicht in eurer festen Region seid. Auch hier wird am 10. September gewarnt.
Fristen für eure Weihnachtspost
Wenn ihr eure Familie oder Freunde an Weihnachten mit Weihnachtspost überraschen möchtet, solltet ihr euch an die entsprechenden Fristen halten: Bei der Deutschen Post solltet ihr Briefe spätestens bis zum 22. Dezember abgeben bzw. einwerfen. Tipp: Achtet am Briefkasten auf die Leerungszeiten! Pakete solltet ihr bis zum 20. Dezember abgeben. Für Sendungen ins Ausland gelten andere Termine. Eine Übersicht der Sendefristen bei der Deutschen Post und DHL, Hermes, DPD, UPS und GLS findet ihr
So kommen eure Weihnachtspakete pünktlich an
Einige Weihnachtsgeschenke schickt ihr dieses Jahr womöglich per Post zu euren Liebsten. Wir haben die Sendefristen der Post und Co., damit eure Pakete und Briefe rechtzeitig bis Weihnachten ankommen.