21. April 2020 –

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Lernen zu Hause - So soll es ablaufen

Seit Mittwoch (22. April) sollen Niedersachsens Schülerinnen und Schüler wieder von zu Hause aus lernen. Geplant ist, dass Lehrerinnen und Lehrer entsprechende Aufgaben stellen und auch Unterstützung bieten.

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Foto: picture alliance/dpa

Das Lernen zu Hause ist seit Mittwoch, 22. April für Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen Pflicht. Dafür bekommen sie von den Lehrerinnen und Lehrern entsprechende Aufgaben gestellt. Zusätzlich sollen die Lehrkräfte beim Lösen der Aufgaben Unterstützung bieten und so die Eltern entlasten.

Weitere Informationen zu den geplanten Schulöffnungen findet ihr hier. >>>

So soll das verpflichtende Lernen von zu Hause ablaufen

  • Die Lehrkräfte haben Aufgaben vorbereitet, die von den Schülerinnen und Schülern ab dem 22. April verbindlich von zu Hause aus erledigt werden müssen.
  • Die Aufgaben sollen ohne zusätzliche Erklärungen verständlich sein.
  • Die Aufgaben sollen so konzipiert sein, dass die Eltern beim Lösen nicht helfen müssen.
  • Aufgrund der vielen Fächer sollen die Aufgaben nicht zu umfangreich gestaltet sein.
  • Es soll leichtere und schwerere Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler geben, damit diese auch beim Lernen von zu Hause aus auf den individuellen Lernleveln abgeholt werden.
  • Die Aufgaben sollen auf digitalen Plattformen bereitgestellt oder per Mail verschickt werden.
  • Zusätzlich können die Aufgaben auch ganz klassisch auf Papier zur Verfügung gestellt werden und zum Beispiel per Post verschickt oder abgeholt werden.
  • Als Richtwert sollen die Schülerinnen und Schüler je nach Klassenstufe unterschiedlich viel Zeit mit den Aufgaben verbringen: Bei den Klassen eins und zwei sind das zum Beispiel anderthalb Stunden. Mit höherer Klassenstufe steigt auch die Aufgabendauer mit bis zu 6 Stunden für die Jahrgänge 11 bis 13 an.
  • Klassenlehrerinnen und -lehrer sollen sich mit den Schülerinnen und Schülern oder den Eltern darauf einigen, wie Kontakt gehalten werden kann und auch mindestens einmal pro Woche Kontakt aufnehmen.
  • Die Lehrkräfte sollen Sprechstunden per Telefon, Chat oder Videokonferenz anbieten. In Einzelfällen sollen auch Einzelgespräche oder Beratungen in den Schulen möglich sein.

Da die Rahmenbedingungen zu Hause sehr unterschiedlich sind, werden die Aufgaben, die die Schüler bis Klasse 10 zu Hause bearbeiten sollen, nicht bewertet.

Für die Jahrgänge ab der 11. Klasse kann es allerdings Tests geben oder mündliches Abfragen, z.B. per Videokonferenz.


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