Spinnenfreies Haus

Wie ihr Spinnen am besten bekämpft

Angst vor Achtbeinern? Das kennen sicherlich die meisten von uns. Hier lest ihr, wie ihr die Krabbeltiere wieder loswerdet oder gar nicht erst in eure Wohnung lasst.

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Foto: Guntar Feldmann - stock.adobe.com

Der Herbst kommt: Die Spinnenzeit. Wenn es draußen kälter und nässer wird, verziehen sich die achtbeinigen Krabbeltiere gerne in unsere Häuser und Wohnungen. Also dahin, wo wir sie nicht gerne haben. Zum Glück gibt es aber einige Maßnahmen, die man gegen Spinnen vornehmen kann.

Vorbeugung

Die ersten Schritte in ein spinnenfreies Leben solltet ihr schon machen, bevor ihr die Achtbeiner bei euch im Zimmer entdeckt.

Die einfachste Methode, um Spinnen den Weg in euer Haus zu verwehren, ist, den Weg zu versperren. Das geht am einfachsten, wenn ihr Insektengitter an euren Fenstern anbringt. Auch sonst solltet ihr eure Räume auf Schlitze und Öffnungen absuchen und diese abdecken.

Wie auch bei anderen Insekten gibt es Hausmittel oder Pflanzen, die Spinnen nicht gerne riechen. Dazu gehört zum Beispiel Lavendel. Den Strauch könnt ihr entweder als Frischpflanze in der Nähe eurer Fenster aufstellen oder eure Räume mithilfe von Duftölen, -säckchen oder -kerzen zu einer spinnenfreien Zone machen.

Etwas, dass auch gut einer großen Spinnenpopulation vorbeugt, ist das Ausschalten eurer Außenbeleuchtung. Spinnen gehen dahin, wo viele Insekten sind. Insekten werden oft von Licht angezogen. Bei der Erkundung der Außenbeleuchtung kann es dann auch passieren, dass sich die Spinnen durch Tür- oder Fensterschlitze in eure Wohnungen verirren.

Je nach Zeitpunkt, kann diese Maßnahme auch schon als Bekämpfung zählen. Es geht ums Putzen. Wenn ihr regelmäßig sauber macht und dabei Spinnennetze entfernt, verschwinden die Tiere schon von ganz alleine oder kommen gar nicht erst zu Besuch.

Bekämpfung

Um Spinnen loszuwerden, solltet ihr am besten nicht direkt den Staubsauger holen oder den Latschen ausziehen. Laut der Deutschen Wildtierstiftung ist keine einzige der über 1000 heimischen Spinnenarten gefährlich für gesunde Menschen. Zudem sind die Krabbeltiere auch noch sehr scheu und wollen eigentlich gar nichts mit uns Menschen am Hut haben. Also solltet ihr die Tierchen am besten einfangen und wieder draußen aussetzen.

Eine der natürlichsten Methoden zur Spinnenbekämpfung ist die Förderung von Fressfeinden. Das kann zum Beispiel einfach eine Hauskatze sein. Gut zu wissen ist auch, dass es Spinnen gibt, die andere Spinnen töten. Wenn ihr also kein so großes Problem mit den Zitterspinnen habt, solltet ihr diese vielleicht in eurem Zimmer wohnen lassen. Zitterspinnen fressen nämlich unter anderem die Hauswinkelspinne.

Ultraschallstecker sollen mithilfe von hochfrequenten Tönen Spinnen von euren Zimmern fernhalten. Diese ultrahohen Töne sind für uns Menschen höchstens minimal hörbar, für Spinnen sollen sie aber unerträglich sein. Die Ultraschallstecker können zudem auch hilfreich bei Insekten sein und sind eine umweltschonende Bekämpfungsmethode. Allerdings sind die Nutzer der Ultraschallstecker bei der Wirkung oft verschiedener Meinungen. Bei manchen funktioniert es, bei manchen nicht. Probieren geht über Studieren!

Eine andere häufig genutzte Methode zur Spinnenbekämpfung ist Anti-Spinnen-Spray. Das Spray soll tatsächlich sehr effektiv sein. Einige Nachteile gibt es jedoch auch hierbei. Anti-Spinnen-Spray kann auch für andere Tiere giftig sein, so zum Beispiel für Katzen. Der oft enthaltene Giftstoff Permethrin ist auch für sie hochgiftig. Außerdem verenden die Insekten, die mit dem Gift in Kontakt kommen, meist sehr elendig. Durch das enthaltene Kontakt- oder Fraßgift erleiden sie einen Erstickungstod.

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