16. Dezember 2020 – Stephan Scholte

Info-Angebot für Niedersachsen

Hotline für Fragen zur Covid-19-Impfung

Ab sofort könnt ihr eure Fragen rund um die Covid-19-Impfung bei einer neu eingerichteten Hotline klären. Die kostenlose Rufnummer laute 0800 - 9988665.

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Foto: picture alliance / Uli Deck/dpa

Menschen in Niedersachsen können ihre Fragen rund um die Covid-19-Impfung mit einem Anruf bei einer neu eingerichteten Hotline klären. Die Rufnummer laute 0800 - 9988665, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Hannover mit. Erreichbar ist die Nummer Montags bis Samstags zwischen 8 und 20 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist die Hotline nicht erreichbar. Einzige Ausnahme: An Heiligabend zwischen 8 und 12 Uhr.

Hier findet ihr die Standorte der Impfzentren in Niedersachsen und Bremen. Weitere Infos, Fragen und Antworten zum Corona-Impfstoff findet ihr hier.

Sobald feststeht, ab wann der Impfstoff verfügbar sei, können über die Hotline auch Impf-Termine vereinbart werden. Nach der Angabe von Alter und möglichen Erkrankungen werdet ihr zur Terminvereinbarung weitergeleitet, sofern ihr zu den Gruppen mit der höchsten Impfpriorität gehört. Partner der Landesregierung ist dabei das Kommunikations-Unternehmen Majorel. Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) sagte: «Sobald erste Lieferungen eines Impfstoffs eintreffen, können wir in Niedersachsen die ersten impfberechtigten Personen aufrufen, sich Termine zum Impfen zu holen.» Dies soll über die Hotline sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch online möglich sein.

Aufgrund der begrenzten Impfstoffmenge wird sich das Angebot laut Ministerium zunächst vor allem an ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens richten. Bei der Terminvergabe soll auch bereits ein Termin für die Folgeimpfung festgelegt werden. Habt ihr die Termine telefonisch vereinbart, wird euch die Terminbestätigung per Mail oder per Post zugesendet.

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte zuletzt angekündigt, dass sie am 21. Dezember ihr Gutachten über den Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer vorlegen will. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werden nach der Zulassung in der ersten Auslieferung in Deutschland rund 400 000 Impfdosen erwartet. Pro Person werden zwei Impfdosen benötigt.

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