Danica Grosser nimmt euch mit zur Weinlese nach Ostfriesland

Danica Grosser aus "Eurem Morgen bei Antenne Niedersachsen" ist aktuell bei der ersten ostfriesischen Weinlese seit 150 Jahren dabei. Wie der norddeutsche Wein schmeckt und was es bei der Weinlese alles zu beachten gibt, erfahrt ihr bei uns.

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Wie schmeckt ostfriesischer Wein?

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Weinanbau in Ostfriesland - Wie kam es dazu?

Dier Weinanbau war eigentlich eine Schnapsidee der ersten ostfriesischen Winzergenossenschaft. Der Einfall kam den jetzigen Weinlesern durch die Nachbarn auf Sylt. Denn dort wird schon seit Längerem Wein angebaut und das kann man in Ostfriesland natürlich nicht auf sich sitzen lassen. "Was der Nordfriese kann, kann der Ostfriese schon lange", scherzt Initiator Torsten Oltmanns.

Welche Trauben werden angebaut?

Auf den Weinfeldern im ostfriesischen Breinermoor befinden sich 4.600 Reben. Bei 1.600 davon handelt es sich um den besonderen Sauvignon Gris. Ihn zeichnet aus, dass die Trauben zwar rot sind, das Endprodukt aber keineswegs Rot-, sondern Weißwein ist. Der Rest der Reben in Breinermoor wird zu klassischem Weißwein verarbeitet.

Was gibt es bei der Weinlese zu beachten?

Trauben ernten, pressen und fertig? Ganz so einfach ist das nicht. Erstmal muss der Zuckergehalt der Trauben ermittelt werden, damit der Säuregrad des Weins bestimmt werden kann. Dafür wird ein sogenannter Refraktometer benutzt. Ostfriesische Trauben sind recht süß. Torsten Oltmanns erklärt: "Viele Süddeutsche würden uns beneiden, weil wir einen sehr schönen süßen Grundgehalt haben und damit kann man viel machen".