11. März 2020 –
Nach einer Umfrage von Antenne Niedersachsen ist das Thema "Vorsorgliches Homeoffice" aufgrund der Corona-Krise für die niedersächsischen Ministerien und die Staatskanzlei noch kein großes Thema. Die Häuser hätten aber überwiegend wegen des Virus großzügigere Lösungen für den Wechsel ins Homeoffice ermöglicht.
Das Wirtschafts-, Sozial- und das Wissenschaftsministerium haben ebenso wie die Staatskanzlei jeweils einen Arbeitnehmer nach eigenen Angaben zeitweise von zu Hause aus arbeiten lassen, weil eine mögliche Ansteckung mit dem Virus nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Ministerien sind dennoch auf eine Ausweitung der Homeoffice Arbeit aufgrund der aktuellen Situation vorbereitet.
Im Landwirtschaftsministerium arbeiten beispielsweise laut der Umfrage von Antenne Niedersachsen bereits 52 Mitarbeiter teilweise im Homeoffice, 82 haben die Genehmigung dazu im Sozialministerium – in beiden Fällen aber aus verschiedenen Gründen. Andere Ministerien könnten kurzfristig Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten lassen. Laut Umweltministerium ist dies für 120 Angestellte schnell umsetzbar, das Justizministerium sieht die Möglichkeit für 80 Prozent der Belegschaft. Darüber hinaus prüfen die Häuser der Umfrage zufolge derzeit, inwieweit die Zahl noch erhöht werden kann und welche technische Voraussetzung dafür nötig ist.
Hintergrund:
Unter anderem hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Anfang der Woche dazu aufgerufen, auch vorsorglich Homeoffice für Teile der Belegschaft in Betracht zu ziehen, um dadurch die weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus weiter zu bremsen.
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