Wusstet ihr... ?

10 Fakten über... Bad Bevensen

Bad Bevensen ist ein Kurort und Jod-Sole-Heilbad im Norden Niedersachsens. Mit etwas über 9.000 Einwohnern ist der ruhige Ort in der Lüneburger Heide ein beliebtes Urlaubsziel. Hier erfahrt ihr zehn spannende Fakten über Bad Bevensen, von denen ihr bestimmt noch nichts wusstet.

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Fakt 1: Kuriose Pfingstveranstaltung

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Foto: H. G. Brodkorb Quelle: www.historisches-bevensen.de/geschichtliches
Bad Bevensen hat eine Vielzahl von Traditionen. Eine davon ist das Hähne-Wettkrähen am Pfingstsonntag. Wie diese Tradition entstanden ist, weiß keiner mehr so genau, aber Fakt ist: Jedes Jahr an Pfingsten konkurrieren 60 bis 70 Hähne um den Titel des größten Schreihalses. Wer innerhalb von einer Stunde am öftesten sein "kikeriki" anstimmt, hat gewonnen.

Fakt 2: Hans-Hermann, das Bevenser Maskottchen

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Im Kurpark von Bad Bevensen lebt seit einigen Jahren ein Eichhörnchen. Als es einmal auf der Balustrade vor dem Mitarbeiterbüro der Bad Bevensen Marketing GmbH herumturnte, zog es die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter auf sich. Sie begannen, es mit Nüssen anzulocken, fotografierten es und gaben ihm den Namen Hans-Hermann. Seitdem kümmert sich Hans-Hermann um den Online-Auftritt von Bad-Bevensen und wirbt für den Kurort und seine Veranstaltungen auf der eigenen Facebook-Seite.

Fakt 3: Das Halloween von Weihnachten

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Foto: dramalens - stock.adobe.com
Beim Thoms-Singen oder auch Thoms-Gehen am 21. Dezember verkleiden sich Kinder und laufen von Tür zu Tür, um Süßigkeiten zu sammeln – ganz wie man es von Halloween kennt. Dabei ist das Thoms-Singen ganz und gar nicht wie Halloween. Denn anstatt sich in gruseligen Kostümen zu verkleiden, laufen die Kinder als Engel, Hirten oder Heilige Drei Könige durch die Straßen und statt mit "Saurem" zu drohen, singen sie Weihnachtslieder oder zitieren Gedichte. Eine durch und durch friedliche Tradition, ganz wie es sich für die Weihnachtszeit gehört.

Fakt 4: Eine Treppe aus Grabsteinen

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Foto: H. G. Brodkorb Quelle: www.historisches-bevensen.de/geschichtliches
Direkt vorm Bad Bevenser Bahnhof liegt der Wilhelmsgarten - der eigentlich mal ein Friedhof war. Als 1858 Kaiser Wilhelm I. einen Stopp in Bad Bevensen einlegte, wurde der Friedhof ihm zu Ehren ausgehoben und "Wilhelmsgarten" getauft. Doch was passierte mit den vielen Grabsteinen? Einige Grabsteine von französischen Gräbern nahm der Färber Ludwig Wagner in seine Obhut, der eine neue Treppe für seine Färberei benötigte. Er benutzte die Steine als Treppenstufen, wobei einige Grabsteine mit der beschrifteten Seite nach oben eingebaut wurden, sodass die eingemeißelten Namen bis heute lesbar sind. Die Treppe ist seitdem als Franzosentreppe bekannt.

Fakt 5: Süßigkeiten so weit das Auge reicht

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Foto: Bad Bevensen Marketing GmbH Dahlenburger Str. 1 29549 Bad Bevensen www.bad-bevensen.de
Jedes Jahr organisiert der Kinderschutzverband Bad Bevensen einen Maulschellen-Verkauf für einen guten Zweck. Hier wird eine einzige riesige Maulschelle Stück für Stück verkauft. In den vergangenen Jahren hat diese schon bis zu 70 Metern gereicht. In verschiedenen Abschnitten der Maulschelle gibt es unterschiedlich gebackene Varianten – so kann man am einen Ende etwas Maulschelle mit Mohn verfeinert vorfinden und am anderen Ende mehr Marzipan.

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10 Fakten über...

Fakt 6: Der Siebenstern

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Foto: Bad Bevensen Marketing GmbH Dahlenburger Str. 1 29549 Bad Bevensen www.bad-bevensen.de
Jedes Jahr zur Adventszeit wird die Dreikönigskirche in Bad Bevensen nur noch von Siebensternen erleuchtet. Der Brauch stammt aus dem Jahr 1842, als die evangelische Landeskirche den Gemeinden die Mittel für die Beleuchtung für die Frühmette strich – die Frühmette stammte nämlich noch aus katholischen Zeiten und war bei der Landeskirche nicht beliebt. Die Bevenser wollten sich ihre Frühmette jedoch nicht nehmen lassen, also brachten sie einfach alle am ersten Weihnachtstag ihre Siebensterne mit, um die Kirche zu beleuchten. Der Brauch hat sich bis heute gehalten.

Fakt 7: Die Heidekartoffel des Monats

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Foto: Bad Bevensen Marketing GmbH Dahlenburger Str. 1 29549 Bad Bevensen www.bad-bevensen.de , Foto: Andrea Sachs - stock.adobe.com
Die Lüneburger Heide ist das bedeutendste Kartoffelanbaugebiet Deutschlands – gut 40% aller deutschen Kartoffel stammen von hier. Als Teil dieses Kartoffelanbaugebiets spricht auch Bad Bevensen seinen Kartoffeln eine wichtige Bedeutung zu. So hat es sich zum Brauch entwickelt, dass die Gastronomen und Kartoffelbauern jeden Monat eine Kartoffelsorte auswählen, die für diesen Monat die "Kartoffel des Monats" ist.

Fakt 8: Mit Jod-Sole zum Bad

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Foto: Bad Bevensen Marketing GmbH Dahlenburger Str. 1 29549 Bad Bevensen www.bad-bevensen.de
Ursprünglich wollte Bad Bevensen Kneipp-Kurort werden – doch dann wurde bei einer Erdölbohrung Sole entdeckt. Auf die Entdeckung der Quelle hin entschied sich der Ort Jod-Sole-Bad zu werden, was eine wegführende Entscheidung war, denn sie verhalf Bad Bevensen zu einem rasanten Aufstieg als führendes Mineralheilbad in Norddeutschland.

Fakt 9: Der Mai ist gekommen - und zwar aus Bad Bevensen

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Foto: Bad Bevensen Marketing GmbH Dahlenburger Str. 1 29549 Bad Bevensen www.bad-bevensen.de
Justus Wilhelm Lyra, ein bekannter deutscher Komponist, war acht Jahre lang Pastor in Bad Bevensen. Hier komponierte er mehr als 40 Lieder. Seine berühmteste Komposition ist die Vertonung des berühmten Gedichts "Der Mai ist gekommen" vom deutschen Lyriker Emanuel Geibel.

Fakt 10: Lama to go

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Foto: Bad Bevensen Marketing GmbH Dahlenburger Str. 1 29549 Bad Bevensen www.bad-bevensen.de
Hunde sind von gestern, die Bevenser gehen mit Lamas spazieren. An zwei Sonntagen im Monat wird der Lama-Spaziergang veranstaltet, bei dem fünf Lamas durch Bad Bevensen geführt werden. Der Kontakt mit den Tieren soll die Teilnehmenden entspannen und ihre Ängste lösen.

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