04. April 2024 – Niklas Geissenhoener

Reise & Urlaub

Eure Rechte bei Flugausfällen und Gepäckverlust

Flugverspätungen und -ausfälle sind leider keine Seltenheit. Wenn der Flieger verspätet kommt, ausfällt oder überbucht ist, steht man oft ratlos am Flughafen. Doch keine Sorge, ihr habt Rechte. Laut EU-Fluggastrechteverordnung steht euch bei überbuchten, kurzfristig annullierten oder um mehr als drei Stunden verspäteten Flügen eine Entschädigung zu. Diese beträgt je nach Flugstrecke zwischen 250 und 600 Euro, solange der Flug in der EU stattfindet.

Wendet euch hierfür zunächst selbst an die Fluggesellschaft. Die App "Flugärger" kann dabei eine gute Hilfe sein, sie bietet Musterbriefe und viele nützliche Informationen.

Sollte die Fluggesellschaft sich weigern, Entschädigungen zu zahlen, gebt nicht auf. Schaltet einen Anwalt ein oder nutzt Dienstleister wie "Claimflights", "Flightright" oder "Fairplane". Diese bringen solche Fälle risikofrei vor Gericht und kassieren bei Erfolg zwischen 20 und 30 Prozent Provision. Ohne Erfolg bleibt es für euch kostenlos.

Doch was tun, wenn das eigene Gepäck verschwunden ist? Auch hier ist die Lage klar: Ist das Gepäck aufgegeben und verschwindet oder kommt zu spät, habt ihr Anspruch auf Entschädigung. Die Höhe des Schadenersatzes beträgt maximal rund 1.500 Euro, unabhängig von der Anzahl der Gepäckstücke. Wenn ihr dringend Dinge benötigt, kauft sie und lasst euch die Ausgaben später von der Fluggesellschaft erstatten. Wichtig ist, dass es einen nachvollziehbaren Grund für den Kauf gibt. Die gute Nachricht: 95 Prozent der verlorenen Koffer tauchen wieder auf.

Last-Minute Urlaub: Jetzt noch günstige Angebote sichern

Wer noch keinen Sommerurlaub gebucht hat oder wegen der FTI-Pleite nicht fahren kann, hat jetzt gute Chancen auf ein Schnäppchen. Es gibt tolle Last-Minute-Angebote, die richtig Geld sparen können.

Späte Urlaubsbuchungen gelten eigentlich als teuer. Doch für Kurzentschlossene gibt es gute Nachrichten: Es ist jetzt deutlich günstiger als noch im April, Mai oder Juni. Eine Auswertung von HolidayCheck zeigt, dass vor allem auf den Kanarischen Inseln große Ersparnisse möglich sind. So kostet ein Urlaub auf Lanzarote aktuell 1200 Euro weniger als noch im April. Wer nach Mallorca will, spart im Schnitt rund 250 Euro.

Auch andere Inseln bieten attraktive Preise, darunter Rhodos, Kreta, Kos und Teneriffa. Es ist ein gutes Jahr für Last-Minute-Buchungen, was lange nicht mehr der Fall war. Der Grund: Zu Jahresbeginn wurden deutlich weniger Reisen gebucht, sodass viele Plätze frei sind. Zudem hat die FTI-Pleite einige leere Hotelzimmer hinterlassen, die jetzt wieder gefüllt werden müssen.

Wer also spontan weg will, sollte jetzt nach Schnäppchen suchen. Die Preise werden definitiv wieder anziehen.

Regen im Sommerurlaub: Gibt es Entschädigung?

Ein seltsamer Sommer liegt hinter uns. Doch was tun, wenn auch der Urlaub verregnet ist? Doch wenn das Wetter nicht mitspielt, gibt es dann Ansprüche auf Entschädigung?

Wer eine Pauschalreise bucht, hat Anspruch darauf, dass die versprochenen Reiseleistungen erfüllt werden. Doch Wetterversprechungen sind in der Regel nicht dabei. Kein Veranstalter garantiert explizit gutes Wetter. Dennoch gibt es immer wieder Urlauber, die klagen. Erst kürzlich hat das Landgericht Frankfurt eine Klage abgelehnt: Ein Paar wollte nach einer regnerischen Reise nach Ecuador einen Teil des Reisepreises zurück, was jedoch abgelehnt wurde.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, sich gegen Regen abzusichern. In Deutschland bietet ein Anbieter eine sogenannte Regenversicherung an. Diese kann man für den Urlaub abschließen, indem man online den Urlaubsort eingibt. Für jeden Regentag wird dann eine Pauschale zwischen 50 und 300 Euro ausgezahlt, abhängig vom gewählten Tarif. Die Prämie richtet sich nach dem Urlaubsort. Ein Beispiel: Eine Woche im Juli auf Kreta kostet knapp 18 Euro. Im Regenfall gibt es dann 100 Euro pro Tag.

Ärger mit Opodo: Verbraucherzentrale greift ein

Die Verbraucherzentrale nimmt das bekannte Reiseportal Opodo ins Visier, da sich viele frustrierte Kunden über den Zusatz-Dienst Prime beschweren. Dieses Abo, das ab 89,99 Euro im Jahr kostet, verspricht Rabatte bei künftigen Buchungen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat ein außergerichtliches Unterlassungsverfahren eingeleitet, um die Kündigungsmöglichkeiten von Prime zu überprüfen.

Das Hauptproblem liegt darin, dass Opodo in der Flugübersicht den günstigeren Prime-Preis groß und den normalen Flugpreis klein anzeigt. Viele Kunden übersehen, dass sie das Abo gleich mitbuchen. Die Kündigung gestaltet sich ebenfalls schwierig. Kunden berichten, dass telefonische Kündigungen oft abgewehrt werden und es unklar ist, wie das Abo per Klick gekündigt werden kann. Besonders problematisch ist, dass Opodo sofort die Jahresbeträge einzieht, besonders bei Kunden, die über PayPal bestellen und nicht kündigen.

Betroffene Kunden sollten genau auf die Buchungsdetails achten und sich schriftliche Bestätigungen für alle Kündigungen aufbewahren. Es ist auch ratsam, Kontakt zu den Verbraucherzentralen aufzunehmen, wenn Probleme auftreten.

FTI ist insolvent: Was bedeutet das für euren Urlaub?

Der drittgrößte Reiseveranstalter Europas, FTI, ist pleite. Zehntausende Reisende sind betroffen. Fällt der Urlaub mit FTI jetzt ins Wasser, und was passiert, wenn ihr gerade schon im Urlaub seid?

Alle, die aktuell mit FTI Pauschalurlaub machen, sollen ihre Reise wie geplant beenden können. Hier greift der gesetzlich verankerte Absicherungsschutz durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF). Falls eure Reise nicht wie geplant beendet werden kann, wird die Rückreise über den DRSF organisiert und ihr werdet direkt kontaktiert. Nicht abgesichert sind individuelle Buchungen wie nur Hotel oder Mietwagen. Alle weiteren Reisen, die ab heute starten, werden nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt. Betroffen sind die Marken FTI in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, die Marke „5vorFlug“ in Deutschland, die „BigXtra GmbH“, sowie die Mietfahrzeug-Marken „DriveFTI“ und „Cars and Camper“.

Pauschalreisende können mit einer Rückerstattung ihres Geldes rechnen. Wer nur Hotel oder Mietwagen gebucht hat, kann etwas tun. Bei Zahlung per Lastschrift habt ihr acht Wochen Zeit, um die Zahlung zu widerrufen. Bei Zahlung per Kreditkarte ist das Chargeback-Verfahren möglich. Hier kann das Geld zurückgebucht werden, wenn eine Leistung nicht erbracht wurde. Wichtig ist dabei, wann die Buchung erfolgte und ob es sich um eine Pauschalreise handelt. Einen Versuch ist es wert, schnellstmöglich ein Reklamationsformular bei der Bank einzureichen. Falls die Bank ablehnt, sollte ein Anwalt eingeschaltet werden.

Warum kam es jetzt so plötzlich zur Pleite, genau zum Sommer? Der Grund: Das Geld war zu knapp, um den Sommer zu überbrücken. Seit Corona türmen sich die Schulden, damals hatte die FTI Group 600 Millionen Euro vom Bund erhalten. Davon wurde nur wenig zurückgezahlt und die Insolvenz kostet uns Steuerzahler somit viel Geld. Am Wochenende entstand erneut eine Finanzlücke im zweistelligen Millionenbereich, und der Bund wollte nicht mehr einspringen. Der neue Investor konnte noch nicht helfen, weil die Entscheidung des Bundeskartellamts noch ausstand. Also blieb kein Geld mehr und es kam zur Insolvenz, was für alle Betroffenen sehr ärgerlich ist, auch wegen der vielen tausend Arbeitsplätze, die auf dem Spiel stehen.

Spar-Tipps für den Camping-Urlaub

Camping-Urlaub erfreut sich seit der Corona-Pandemie auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Für all diejenigen unter euch, die noch mitten in der Urlaubsplanung stecken oder ein kurzes Camping-Wochenende planen, haben wir ein paar Spar-Tipps.

Falls ihr bereits ein passendes Fahrzeug besitzt oder euch eines im Familien- oder Freundeskreis leihen könnt, seid ihr schon gut aufgestellt. Kleine Camper können oft schon ab 40 Euro pro Tag gemietet werden, abhängig von Ausstattung und Größe. Eine alternative Reiseoption ist die Kombination aus DeutschlandCard und Bahnreisen, ergänzt durch ein mitgebrachtes Zelt. Generell sind Stellplätze für Wohnmobile oft günstiger als klassische Campingplätze, viele bieten sogar Duschen und Toiletten an.

Wenn ihr euch selbst versorgt, könnt ihr zudem eine Menge sparen. Packt einfach einen kleinen Campingkocher ein. Die Plattform Landvergnügen bietet eine übersichtliche Darstellung von Stellplätzen auf Bauernhöfen, wo ihr oft den Luxus eines Hofladens direkt neben eurem Zelt oder Wohnwagen genießt.

Was das Wildcampen betrifft, so ist dies in Deutschland leider nicht gestattet. Das Aufschlagen eines Lagers im nächsten Wald oder Ähnliches ist verboten und kann je nach Bundesland mit einem Bußgeld von 5 Euro bis 80 Euro geahndet werden. Eine Nacht auf einem Parkplatz zu verbringen ist jedoch oft erlaubt, sofern es nicht ausdrücklich untersagt ist und dient der Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit. Für ein quasi-Wildcampen-Erlebnis könnt ihr auch campspace.com ausprobieren, wo Privatgrundstücke mitten in der Natur für wenig Geld angeboten werden. Dies bietet eine schöne Alternative und ein Gefühl von Freiheit, das dem Wildcampen nahe kommt.

Wie ein Fahrradschutzbrief eure Tour retten kann

Stellt euch vor, ihr seid auf einer herrlichen Fahrradtour, fernab von allem Alltagsstress, und plötzlich gibt’s ein technisches Malheur – der Albtraum jeden Radlers! Hier kommt der Fahrradschutzbrief ins Spiel: eine Art Pannenhilfe fürs Fahrrad, die euch genau in solchen Momenten zur Seite steht. 

Was ist ein Fahrradschutzbrief? Ein Fahrradschutzbrief ist vergleichbar mit einer Mobilitätsgarantie, die ihr vielleicht von Autos kennt. Er bietet euch Hilfe und Unterstützung, wenn ihr unterwegs mit dem Fahrrad liegen bleibt. Egal ob Pannenhilfe, ein Ersatzrad oder sogar die Übernahme von Übernachtungskosten, wenn es mal länger dauert – mit einem solchen Schutzbrief seid ihr gut abgesichert. 

Leistungen eines Fahrradschutzbriefs: 

  • 24-Stunden-Pannenhilfe: Egal, wo ihr euch in Europa befindet, der Pannendienst hilft euch, wenn euer Fahrrad streikt.
  • Leihrad: Falls euer Fahrrad nicht sofort reparierbar ist, könnt ihr ein Leihrad erhalten, damit ihr eure Fahrt fortsetzen könnt.
  • Rücktransport: Sollte eine Reparatur vor Ort nicht möglich sein, werden die Kosten für den Rücktransport eures Fahrrads zur nächsten Werkstatt oder nach Hause übernommen.
  • Übernachtungskosten: Falls die Reparatur länger dauert und ihr deswegen übernachten müsst, kann der Schutzbrief einen Teil dieser Kosten abdecken.

Für wen lohnt sich ein Fahrradschutzbrief? 

  • Langstreckenradler und Reiseradler: Wenn ihr regelmäßig weite Strecken zurücklegt oder Radreisen unternehmt, bietet euch ein Schutzbrief Sicherheit und Unterstützung fernab von zu Hause.
  • Berufspendler: Falls ihr täglich mit dem Rad zur Arbeit fahrt, kann ein Schutzbrief helfen, schnell eine Lösung zu finden, wenn unterwegs Probleme auftreten.
  • E-Bike-Besitzer: Aufgrund der höheren Komplexität und des Gewichts von E-Bikes ist eine schnelle Selbstreparatur oft nicht möglich, hier kann der Schutzbrief besonders wertvoll sein.

Kosten und Verfügbarkeit:

  • Die Kosten für einen Fahrradschutzbrief beginnen meist bei rund 20 Euro pro Jahr, was ihn zu einer überlegenswerten Option für alle macht, die viel mit dem Fahrrad unterwegs sind.
  • Viele Automobilclubs und einige Versicherungen bieten solche Schutzbriefe an. Es lohnt sich, die Angebote zu vergleichen, um das für euch passende zu finden.

Wenn ihr teurere Fahrräder oder E-Bikes besitzt, solltet ihr zudem über eine spezielle Fahrradversicherung nachdenken, die oft zusätzliche Risiken wie Diebstahl oder Beschädigung abdeckt. Der Schutz durch eine Hausratversicherung reicht bei hochwertigen Fahrrädern möglicherweise nicht aus. Prüft daher genau, welche Optionen für eure Bedürfnisse und euren Fahrradtyp am besten geeignet sind. 

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Foto: picture alliance / Natascha Zivadinovic/ACV Automobil-Club Verkehr/dpa-tmn

Wie darf man den Balkon nutzen?

Die Balkon-Besitzer unter euch haben sich vielleicht schon mal gefragt - wie weit darf ich meinen Balkon als Mieter verändern? Grundsätzlich dürft ihr euren Balkon nach eigenem Geschmack begrünen und bepflanzen. Der Vermieter kann dies nicht einfach per Mietvertrag untersagen. Allerdings: Nicht alles ist erlaubt, vor allem, wenn es um größere Pflanzen geht. 

Pflanzen, die über die Balkonbrüstung hinausragen, sind ein No-Go. Das gilt auch für ältere Ahornbäume oder Kletterpflanzen wie Efeu und wilden Wein. Diese können nicht nur überhandnehmen, sondern auch die Hauswand beschädigen. Das Gewicht der Bepflanzung spielt ebenfalls eine Rolle. Ein Balkon, der mit Kübeln oder sogar ganzen Hochbeeten vollgestellt ist, könnte die Statik des Gebäudes gefährden. Zwar muss der Nachbar unter euch herabfallende Blätter und Blüten tolerieren, eine unfreiwillige Dusche durch Bewässerung allerdings nicht. 

Was Sonnenschutz und Möbel angeht, seid ihr auf der sicheren Seite, solange alles standfest und sicher ist. Möchtet ihr jedoch etwas an der Außenwand befestigen, beispielsweise Markisen, die Bohrlöcher erfordern, muss dies mit dem Vermieter abgestimmt werden. Durch solche Bohrungen kann Feuchtigkeit in die Bausubstanz gelangen, was ein Grund für den Vermieter sein kann, derartige Anbauten zu untersagen. Dies gilt ebenso für das Anbringen kleiner Solaranlagen. 

Lastminute Reisetipps für Ostern

Die Preise für Flüge und Mietwagen sind in vielen Urlaubsländern aktuell günstiger als letztes Jahr. Für die Last-Minute-Urlauber unter euch bedeutet das: Flexibilität und schnelles Handeln sind gefragt. Städtereisen könnten eine interessante Option sein, besonders wenn ihr bereit seid, abseits der bekannten Pfade zu wandeln. Es gibt Flüge unter 150 Euro, die euch zu weniger besuchten Juwelen führen können.

Ein Urlaub in der Nähe bietet sich auch an, um Kosten und Planungsaufwand zu reduzieren. Dabei hilft es, die Hauptreisezeiten zu meiden und das 49 Euro Ticket der Bahn zu nutzen, um Deutschland zu erkunden – ideal für diejenigen, die spontane Tagestrips lieben.

Laut Stiftung Warentest bieten Check24 und HolidayCheck die besten Deals für Pauschalreisen, aber ein gründlicher Vergleich ist unerlässlich. Die Preise für identische Urlaube können auf verschiedenen Plattformen stark variieren. Für diejenigen, die besonders aufs Budget achten, sind Portale wie Travelscout24 oder urlaub.de empfehlenswert. Trotz der Bequemlichkeit des Online-Buchens dürfen lokale Reisebüros nicht unterschätzt werden. Dort findet ihr oft nicht nur persönliche Beratung, sondern auch wettbewerbsfähige Preise.

Tipps für Frühbucher: Mietwagen und Flüge

Wer jetzt im Januar seinen Urlaub bucht, kann ordentlich sparen. Vor allem bei Mietwagen gibt es große Ersparnisse, die dieses Jahr um 27 Prozent günstiger sind als im Vorjahr. Besonders in Portugal, wo ein Leihauto im Schnitt etwas über 40 Euro pro Tag kostet, lassen sich Schnäppchen machen. Auch in Spanien, Großbritannien und Italien sind die Preise gesunken.

Bei Flügen gibt es ebenfalls Sparpotenzial, besonders wenn ihr im Januar bucht. Statistisch gesehen findet ihr jetzt die günstigsten Flüge. Fliegt am besten dienstags, da dies der günstigste Tag der Woche ist, oder zumindest donnerstags statt freitags oder samstags. Abendflüge sind ebenfalls günstiger. Und überlegt euch, von welchem Flughafen ihr abfliegt. Manchmal lohnt sich eine Zugfahrt zum Flughafen, um Hunderte von Euros zu sparen. Aktuell gibt es beispielsweise Flüge nach Paris, London oder Venedig für nur 30 Euro.

Und wenn ihr euch fragt, welche Reiseländer dieses Jahr besonders günstig sind: Die Türkei, Albanien, Bulgarien und Rumänien stehen ganz oben auf der Liste. Albanien bietet zum Beispiel wunderschöne Strände, fast wie auf den Malediven. 

ADAC: Pendler-Apps im Test

Was tun, wenn man auf die Öffis angewiesen ist, weil man selbst kein Auto hat, aber trotzdem von A nach B kommen muss? Eine Möglichkeit sind Pendler-Apps.

Wie groß die Auswahl an Mitfahrmöglichkeiten via App für euch ist, hängt davon ab, welche Angebote es in eurer Gegend gibt. 

"Bla Bla Car" hat nach eigener Aussage 8 Millionen registrierte Nutzer. Dort stehen die Chance also recht gut, eine Mitfahmöglichkeit in eurer Nähe zu finden. Außerdem seid ihr bei der Fahrt versichert und könnt sogar angeben welche Musik ihr gerne hört oder ob ihr raucht. Der Nachteil: Neben dem Preis für die Fahrt wird ebenfalls eine Servicegebühr fällig. 

Die App "Twogo" läuft in Kooperation mit dem ADAC. Sie funktioniert ganz ähnlich wie "Bla Bla Car", zusätzlich könnt ihr aber auch selbst eine Anzeige schalten und aktiv nach einer Mitfahrgelegenheit suchen. Der Nachteil: Bisher gibt es nur einige Zehntausend Nutzer und die App sammelt private Daten. 

Bei "Bessermitfahren.de" sind die Telefonnummern der Fahrer angegeben und ihr könnt direkt anrufen, wenn es mal eilig ist. Der Nachteil: Die Bezahlung läuft nur bar ab und es gibt auch keine Bewertungsfunktion.

Hinweis: Ihr solltet vorsichtig sein, wenn Personen für andere Menschen eine Mitfahrgelegenheit suchen. Die Bundespolizei warnt davor, dass Schleuser Online-Mitfahrzentralen zunehmend für kriminelle Zwecke nutzen.

Smarte Urlaubsplanung

Das neue Jahr hat begonnen und damit stehen uns wieder jede Menge Urlaubstage zur Verfügung, die wir planen und genießen können. Im Januar wird die Urlaubsplanung für viele von uns konkreter.

Wenn ihr euch noch in der Phase der Urlaubssuche befindet und noch nicht gebucht hat, hier, ein cleverer Tipp: Überlegt euch, ob ihr Brückentage für euren Urlaub nutzen könnt. Dieses Jahr gibt es einige großartige Gelegenheiten dafür. Beispielsweise ist Ostern zwischen dem 29. März und dem 1. April. Wer ab dem 25. März Urlaub nimmt, kann sich mit nur vier Urlaubstagen insgesamt zehn freie Tage sichern. Das Gleiche gilt, wenn ihr vom 2. bis zum 5. April Urlaub nehmt. Kombiniert ihr beides, habt ihr mit acht Urlaubstagen insgesamt 16 freie Tage - euren Urlaub quasi verdoppelt. 

Ein weiterer Tipp: Der 3. Oktober fällt auf einen Donnerstag. Nehmt ihr den Freitag frei, ergibt sich ein verlängertes Wochenende von vier Tagen mit nur einem Tag Urlaub!

Aber Achtung bei Resturlaub aus dem letzten Jahr: Grundsätzlich sollte der Jahresurlaub im laufenden Kalenderjahr genommen werden, sonst verfällt er. Allerdings nur, wenn der Arbeitgeber darauf hingewiesen hat. Eine Übertragung ins Folgejahr ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich, wie beispielsweise bei Krankheit oder saisonabhängigen Aufträgen. In solchen Fällen verlängert sich der Anspruch auf Urlaub automatisch bis zum 31. März. Also, wenn ihr noch Resturlaub habt, jetzt ist der richtige Moment, ihn zu planen!

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Ein Pärchen im Urlaub am Swimming-Pool.

Brückentage 2024 für euren Urlaub

Wie ihr eure Urlaubstage in 2024 optimal nutzen könnt, haben wir hier für euch in unserem Brückentags-Kalender aufgelistet. Perfekt für die Urlaubs-Vorplanung!

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