Bewegte Zeiten. Von der drohenden Schließung des VW-Werks Osnabrück sind viele Menschen direkt oder indirekt betroffen. Außerdem müssen Sonntagfrüh am 17.11.24 tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen.
Wir packen in dieser Folge gleich zwei dicke Brecher an. Zum einen eine der aufwendigsten Bombenräumungen, die es in Osnabrück je gab. In der südöstlichen City müssen rund 14.000 Menschen am Sonntag, den 17. November ausnahmsweise mal früh aufstehen. Zum ersten Mal müssen sie bis 7 Uhr den Evakuierungsbereich verlassen haben. Die frühe Uhrzeit hat sogar schon für eine Beschwerde gesorgt, berichtet der städtische Leiter des Fachbereichs Bürger und Ordnung Thomas Cordes. Im Interview erzählt er, was die Bombenräumung so schwierig macht. So liegen Hauptbahnhof, Marienhospital und CKO in unmittelbarer Nähe zum Lok-Viertel. Außerdem sind es gleich mehrere alte Fliegerbomben, die entschärft werden müssen. Die Stadt fährt dazu alles auf, was sie hat. Sogar die Sirenen sollen aufheulen.
Auch bei VW in Osnabrück hoffen insbesondere die Beschäftigten des Wolfsburger Autobauers, dass keine Bombe platzt. Das Werk soll ja ganz oben auf der Streichliste des Konzerns stehen, und im Frühjahr 2026 laufen die Aufträge für die aktuell hier produzieren Modelle aus. Wie die Mitarbeiter sich fühlen und warum sie trotzdem noch Hoffnung haben – auch das hörst du in dieser Folge.
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