Wie nah Leben und Tod beieinander liegen, lässt uns Sarah in dieser Folge spüren: Sie spricht mit Pia Pietsch, die als Bestatterin den letzten Weg so schön wie möglich macht. Und Sarah trifft den Osnabrücker Kriegsreporter Festim Beqiri, der aus der Ukraine zurück ist.
Ich habe diesmal mit zwei beeindruckenden Menschen gesprochen, die auf sehr verschiedene Art und Weise dem Tod ins Auge blicken. Und einen kennen wir sogar schon: Den Osnabrücker Kriegsreporter Festim Beqiri. Er ist wieder aus der Ukraine zurück und ich konnte unmittelbar nach seiner Rückkehr mit ihm sprechen. Und was er zu erzählen hatte, hat mir eine Dauer-Gänsehaut beschert. Dass Festim überhaupt noch lebt, hat er nur einem glücklichen Zufall und der Ungeduld seines Teams zu verdanken. Aber was sein Glück war, hat einem französischen Kollegen letztlich das Leben gekostet…. Dieses Erlebnis und viele andere nimmt Festim jetzt mit zurück in sein Leben in Osnabrück.
Und in Osnabrück ist Pia Pietsch schon ihr Leben lang mit dem Tod konfrontiert. Denn sie ist sozusagen im Bestattungshaus ihrer Eltern groß geworden und letztlich auch Bestatterin geworden. Und wenn ihr jetzt denkt, als Bestatterin muss man doch schon von Berufswegen mit einer Trauermiene durchs Leben gehen: falsch gedacht. Pia ist eine junge, lebenslustige Frau, die als Bestatterin den letzten Weg mit großer Freude so schön wie möglich macht. Mitten im Bestattungshaus hat Pia mir ihre Auswahl an Särgen und Urnen gezeigt, von bewegenden Trauerfeiern berichtet und sie hat mir verraten, ob auch sie als "Profi" manchmal noch mitweinen muss. Ich hatte auf jeden Fall mal wieder Tränen in den Augen.
Wenn auch du mich mal zum Weinen oder Lachen bringen willst, schick mir deine Ideen oder Wünsche für meinen Podcast; einfach wie immer an osnabrueck@antenne.com.
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